Nach dem Ostergottesdienst und einem Mittagessen vor dem Dorfgemeinschaftshaus trällerte der Gemeindechor Fredersdorf drei Frühlingslieder, – und los joart et:
101 Menschen aus Fredersdorf machten sich bei überraschend gutem Wetter zu Fuß und mit einer viergespännigen Kutsche auf dem Weg zur traditionellen Osterwanderung, die vom neuen Wander-Team mit vielen bunten Stationen gestaltet wurde.
Auf dem Weg nach Schwanebeck begegneten wir Hola, der Waldfee, und die Kinder fanden überraschenderweise viele bunte Ostereier im Wald.
Am Schwanebecker Bach schöpften zwei junge Frauen nach einer alten Tradition schweigend heiliges Bach-Wasser.
Am Ortseingang von Schwanebeck, auf der B102 wunderte sich mancher Autofahrer, der warten mußte, was für eine riesige Prozession da die Straße überquerte.
Weiter gings und mitten im Wald – man mag es glauben oder nicht – erschienen den Fredersdorfern riesige Osterhasen und -häsinnen in Rosa und Pink. Einige bunte Häsinnen servierten Getränke und Knabberein.
So gestärkt kamen wir zum letzten Halt: der Erdbeerkreuzung. Dort erfuhren wir im besten Fredersdorfer Platt, wie diese Kreuzung auf dem Weg zwischen Lütte und Belzig ihren Namen erhielt. Doch das bleibt ein Ortsgeheimnis!
Zurück im Dorf gab es reichlich selbstgebackenen Kuchen und Kaffee, und et wurre noch ville geschnackt.
Text: Claudia Biel
Dankeschön für 10 Jahre Vorbereitung der Osterwanderung!